Sonderseite zum Besuch am Zentralinstitut Mannheim am 22. November '24
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentralinstituts Mannheim,
es mag vielleicht ungewöhnlich erscheinen, wenn jemand mit einem Banner vor einem Krankenhaus steht. Leider sehe ich im Moment keine andere Möglichkeit, das ZI dazu zu bewegen, seinen Patientinnen und Patienten effektiv zu helfen. Es ist offensichtlich, dass viele Patientinnen und Patienten nicht ausreichend oder nicht richtig behandelt werden.
Ich war letztes Jahr selbst Patient im ZI und habe, nachdem ich suizidal war, um Hilfe gebeten. Zuerst wurde ich an ein anderes Krankenhaus verwiesen, später war ich wieder vor Ort, um an einer Disulfiram-Studie teilzunehmen (Antabus, sehr gefährlich). Dabei habe ich auch nach experimentellen Verfahren gefragt, die mir bei meinen psychischen Problemen helfen könnten.
Dies wurde abgelehnt, ich würde nicht in eine Studie passen.
Ungefähr zehn Tage später habe ich mich mit Psilocybin selbst geheilt. (Dabei handelte es sich um die Studie, die man für mich angefragt hatte, aber das erfuhr ich erst später.)
Am 11. August, also vor drei Monaten, habe ich erfahren, dass das, was bei mir passiert ist, kein Zufall war. Es gibt bereits seit dem letzten Jahrhundert zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit und Sicherheit von Psilocybin belegen, und auch in diesem Jahrhundert wurden weitere Studien durchgeführt.
Seitdem stehe ich mit dem Zentralinstitut in Kontakt. Ich habe den Direktor, Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg, gefragt, warum man im ZI den Menschen nicht mit individuellen Heilversuchen mithilfe von Psilocybin hilft. Man versucht seitdem, mich abzuwimmeln.
Ich solle abwarten. Abwarten? Jede Stunde nimmt sich in Deutschland mehr als ein Mensch das Leben!
Man hat mich mit Prof. Dr. Gerhard Gründer und dem Leiter des Quality- & Risk-Managements sprechen lassen. Ich weiß wirklich nicht, warum.
Ich bekomme immer die gleiche Antwort: Man behandelt Menschen nicht mit Psilocybin, weil es im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) in Anlage I (zu § 1 Abs. 1) (nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel) steht. Darauf könnte man auch antworten: "Wir lassen Menschen leiden und sterben, weil wir zu bequem sind."
In meiner letzten E-Mail vor zwei Wochen an Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg habe ich geschrieben, man solle mir mitteilen, wie man diesen Zustand zeitnah verbessern will. Sollte ich darauf keine Antwort erhalten, würde ich wieder vorbeikommen. Jetzt bin ich wieder da und grüße Sie.
Psilocybin hat übrigens praktisch kein Suchtpotenzial und keine Langzeitnebenwirkungen. Auch die Wahrscheinlichkeit einer anhaltenden Psychose ist nicht höher als bei einer konventionellen Therapie.
Es gibt keinen medizinischen Grund dafür, dass Psilocybin in Anlage 1 geführt wird, wo sonst ganz andere Substanzen stehen. Die Gründe dafür sind wirtschaftlicher und politischer Natur.
Verschreibungspflichtige Psychopharmaka heilen nicht. Das muss man sich bewusst machen!
Sie mildern in der Regel nur die Symptome einer Erkrankung (Antidepressiva etc.) und haben zudem schwere Nebenwirkungen (sie können krank machen und abhängig machen).
"Psilocybin kann helfen deine Traumata an der Wurzel zu packen, indem du diese neu bewertest.
Das speicherst du, im Idealfall für immer.
Es werden Verbindungen zwischen Hirnbereichen verändert, dadurch wird es möglich, Situationen aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Du kannst die Situation klarer betrachten und kannst die Emotionen die du damit verbindest, umschreiben.
Letztendlich ist das Psychotherapie."
[Zdenek Ungrad]
Psilocybin ist sehr preiswert und kommt in der Natur vor, in Pilzen. Würdet ihr jetzt damit geheilt werden, hätte die Pharmaindustrie ein großes Problem.
Im Ausland werden Menschen teilweise schon damit geheilt, beispielsweise in der Schweiz, Australien und Amerika.
Hierzulande bekommt man eher Psychopharmaka, die einen im besten Fall wieder arbeitsfähig machen.
Bitte bestellt euch jetzt nicht einfach Psilocybin und versucht, euch selbst zu behandeln. Es gibt Kontraindikationen, und das Set & Setting sind sehr wichtig. Auf dieser Webseite und im Internet findet ihr Informationen über ein geeignetes Set & Setting und Kontraindikationen.
Trotzdem bleibt die Behandlung mit Psilocybin verboten.
Bitte sprecht eure Ärztinnen und Ärzte darauf an und verlangt individuelle Heilversuche mit Psilocybin. Das kann den Unterschied ausmachen, ob ihr gesund werdet oder euer Leben lang leidet.
Einer Bekannten von mir, die sehr unter Depressionen litt, wurde letztes Jahr – obwohl sie aktiv nach einer Psilocybintherapie gefragt hatte und am ZI dazu Studien liefen – diese Bitte abgelehnt. Stattdessen wurde ihr eine Elektrokrampftherapie oder Lithium angeboten, beides hat sie zum Glück abgelehnt.
Mittlerweile hat sie ihr Leben mit Psilocybin gerettet, so wie viele andere Menschen auch.
Bevor ihr euch das Leben nehmt, sprecht bitte mit Angehörigen oder guten Freunden über die Informationen auf meiner Seite und über eure Möglichkeiten.
Wir haben nur dieses eine Leben. Es wäre schade, wenn es durch die Bequemlichkeit anderer verpfuscht würde.
Fast alles, was ich in den letzten drei Monaten gestartet habe, findet ihr auf dieser Webseite und auf meinem Facebook-Profil. Auf meinem Facebook-Profil schreibe ich fast täglich.
Ich wünsche euch von Herzen gute Besserung.
Ich wünsche von Herzen, gute Besserung.
Zdenek Ungrad 22.11.2024
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